
„Der liberale Stachel im rot-grünen Fleisch“
Die Welt
Die Sondierungen zur Ampel-Koalition waren erfolgreich. SPD, FDP und Grüne demonstrieren Harmonie. Aber ist das alles tragfähig? Die deutsche Presse zeigt sich skeptisch. Erst, heißt es, müsse man das Ende der Flitterwochen abwarten.
SPD, FDP und Grüne haben ein zwölfseitiges Ergebnispapier vorgelegt, das als Grundlage für Koalitionsverhandlungen dienen soll. Es sieht unter anderem vor, den Mindestlohn auf zwölf Euro pro Stunde zu erhöhen. Statt Hartz IV soll es ein „Bürgergeld“ geben. Das Rentenniveau soll bei 48 Prozent stabil gehalten werden. Selbst Friedrich Merz, der als Kandidat für den CDU-Vorsitz gehandelt wird, lobt die drei Parteien: „Sie haben, wie ich finde, ein beachtliches Papier vorgelegt.“ Und die deutschen Medien? Äußern sich zurückhaltend. Ein Überblick.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“: Das Ende der Flitterwochen abwarten









