„Der Brexit-Moment des PEN“
Die Welt
Einen Tag nach dem Rücktritt von Deniz Yücel zeigt sich erst, wie existenziell die Fortführung eines Neuanfangs beim Schriftstellerverband gewesen wäre. Der Konflikt offenbart aber auch ein größeres Problem: Zu viele Intellektuelle bilden sich eine moralische Weltgeltung ein.
In Gotha beim Treffen des deutschen Schriftstellerverbandes PEN ging es einen Tag nach dem Rücktritt von Deniz Yücel fruchtlos weiter. Svenja Flaßpöhler beklagte das Hochhalten der Empathie, Eva Menasse das „falsche Canceln“ von russischer Literatur und Deniz Yücel die deutsche Besserwisserei, wie sich die Ukraine zu fühlen und wie sich ihr Botschafter zu benehmen habe. In einem emotionalen Wortwechsel mit Johano Strasser brach aus Yücel auch noch einmal der ganze PEN-Frust der vergangenen Tage, Wochen und Monate heraus: „Ja, Johano, lass mich jetzt ausreden bitte, ja, du weißt alles, du hast diese Bühne bald für dich und deinesgleichen allein.“
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Die Wissenschaft hat entschlüsselt, ob eine Beziehung von Dauer sein wird oder nicht. Die Daten einer mehrjährigen Studie zeigen, was besonders entscheidend ist – und wo Frischverliebte genau hinschauen sollten.
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