„Das betrifft nicht nur Ehepartner, sondern auch Kinder“
Die Welt
Eine Krebs-Diagnose ist meistens niederschmetternd, auch für Angehörige. Eine Studie zeigt, dass besonders Männer leiden und es Kinder negativ prägt, wenn man sie anlügt. Welche Warnsignale es gibt und wie man erschütternde Diagnosen verkraftet.
Unter einer Krebsdiagnose leiden nicht nur die Erkrankten: Auch ihre Angehörigen können massiv von psychischen Belastungen betroffen sein, wie die jüngst veröffentlichte Studie eines internationalen Forschungsteams zeigt. Gerade im ersten Jahr nach der Diagnose ist das Risiko für bestimmte Gruppen groß, Depressionen und andere Störungen zu entwickeln. Deutsche Expertinnen teilen diese Einschätzung. Umso wichtiger sei es, von Anfang an auf die psychische Gesundheit der Angehörigen zu achten.
Krebs ist die zweithäufigste Todesursache in Deutschland – mit jährlich etwa 230.000 Verstorbenen. Weltweit waren Tumore nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 2020 für fast zehn Millionen Todesfälle verantwortlich. Diese Zahl dürfte sich laut der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) bis 2040 verdoppeln.