„Bei den Grünen leben wieder klassische Verbotsfantasien auf“
Die Welt
Die Union greift die Grünen an für Überlegungen, die Verfügbarkeit von Alkohol und Zigaretten einzuschränken. CDU-Gesundheitspolitiker Sorge sieht einen Widerspruch zur geplanten Cannabis-Legalisierung. Die Drogenpolitik der Ampel sei festgefahren zwischen Ideologie und Verbotsideen.
Die Union attackiert die Grünen für die Forderung, die Verfügbarkeit von Alkohol und Tabak künftig einzuschränken.„Pünktlich zur Zeit der guten Neujahrsvorsätze leben bei den Grünen wieder klassische Verbotsfantasien auf“, kritisiert der CDU-Gesundheitspolitiker Tino Sorge. „Den Zugang zu Tabak und Alkohol erschweren, aber die illegale Droge Cannabis breit verfügbar machen – größer könnten die Widersprüche in der Ampel kaum sein.“
„In der Koalition ist man sich nicht mehr sicher, welche Drogen nun gut und welche schlecht sind“, sagte Sorge WELT. Spätestens im parlamentarischen Verfahren werde die Ampel in dieser Frage an sich selbst scheitern: „Die FDP wird die weitreichenden Verbotsfantasien der Grünen nicht mittragen.“