
Üble Klatsche für Bayer: "Wir sind verletzt"
n-tv
In 387 Sekunden fegt Paris St. Germain über Bayer Leverkusen hinweg und lässt dem Fußball-Bundesligisten keine Chance auf Wiedergutmachung. In der Champions League erlebt Trainer Kasper Hjulmand beim demütigenden Ende seine erste Pleite.
Zumindest der Stadion-DJ bewies etwas Humor. Nach der bitteren Abreibung in der Champions League gegen den Titelverteidiger Paris St. Germain dröhnte der Ballermann-Hit "Scheiss drauf" von Peter Wackel durch die BayArena. Aufheitern ließen sich die niedergeschlagenen Profis von Bayer Leverkusen dadurch aber selbstverständlich nicht.
"Diese Niederlage schmerzt sehr", klagte Mittelfeldmann Aleix Garcia, der die beiden Leverkusener Tore erzielte, nach dem deftigen 2:7 (1:4) gegen PSG bei Prime Video: "Wir müssen das Spiel analysieren, wir müssen uns verbessern." Das Ergebnis sei "enttäuschend", sagte Innenverteidiger Edmond Tapsoba: "Wenn du Fehler machst, ist es normal, dass du bestraft wirst."
Neun Tore, zwei Platzverweise und zwei Elfmeter - es war in jeder Hinsicht ein Spektakel. Innerhalb von 387 Sekunden gab die Werkself die verrückte Partie aus der Hand. Kurz vor der Pause machten die Franzosen in jenen sieben Minuten bei Zehn gegen Zehn aus einem 1:1 ein 4:1. Wilian Pacho hatte die Gäste in der siebten Minute in Führung gebracht. Die Chance zum Ausgleich bot sich in der 24. Minute: Nach einem Handspiel von lIlya Zabarny im Zweikampf mit Claudio Echeverri im Strafraum gab es Elfmeter. Doch der zuletzt so torgefährliche Alejandro Grimaldo scheiterte am rechten Pfosten.
