Überwasser bleiben
Süddeutsche Zeitung
In Nadine Schneiders "Wohin ich immer gehe" flieht ein junger Mann vor der Ceaușescu-Diktatur und findet keine Ruhe.
Nadine Schneiders Texte entfalten ihre Wucht auf unspektakuläre Weise. Auf den diesjährigen Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt las die 1990 geborene Schriftstellerin einen eleganten Wettbewerbsbeitrag, in dem so zeitgemäße Themen wie Heimat, Ankommen, Selbstvergewisserung und Fremdheitsgefühl offenbar zu beiläufig und dezent eingeführt wurden. Nadine Schneider jedenfalls schaffte es unverdientermaßen noch nicht einmal auf die Shortlist für den Ingeborg-Bachmann-Preis.More Related News