
Übertragung durch Sex: Kuriose Dopingsperre für Schweizer Reiterin
n-tv
Der Geschlechtsverkehr war schuld: Sibylle Vogt ist eine erfolgreiche Reiterin aus der Schweiz, doch in mehreren Dopingtests wird Kokain nachgewiesen. Sie will nichts mit der verbotenen Substanz zu tun haben, die per Sex in ihren Körper gelangt sein soll. Gesperrt wird Vogt trotzdem.
Jockette Sibylle Vogt aus der Schweiz ist nach einem kuriosen Dopingfall für sechs Monate gesperrt worden. Nachdem bei einer Kontrolle der 30-Jährigen bereits im März Spuren von Kokain festgestellt worden waren, lieferte sie eine außergewöhnliche Erklärung: Das Ergebnis sei durch Geschlechtsverkehr mit einer Person zustande gekommen, die zuvor die verbotene Substanz konsumiert habe.
Der französische Verband sperrte sie dennoch rückwirkend ab dem 25. Mai, auch die B-Probe hatte ein positives Ergebnis ergeben. Das Ergebnis der Probe werde von ihr "nicht bestritten und vom Jockey mit Erwägungen ihres Privatlebens erklärt", hieß es in einer Erklärung des Verbandes zum Urteil.
Ihre eigene Erklärung zu dem Fall hatte Vogt im Juli abgegeben und eingeräumt, aufgrund mangelnder Vorsicht nicht völlig unschuldig zu sein. Ihr Partner gab den Kokainkonsum zu, die Sportlerin habe davon zuvor nicht gewusst. Vogt gilt als eine der erfolgreichsten Profi-Reiterinnen.
