Überseehafen Rostock 2021 mit Umschlagrekord
n-tv
Rostock (dpa/mv) - Der Überseehafen Rostock hat das Jahr 2021 mit einem Umschlagrekord abgeschlossen. Insgesamt gingen 28,7 Millionen Tonnen und damit 14 Prozent mehr als 2020 über die Kaikanten, wie die Hafen-Geschäftsführung am Freitag berichtete. Bemerkenswert sei, dass auch im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 mit einem Plus von 11,7 Prozent beträchtlich zugelegt werden konnte. Die europaweiten Transportketten funktionierten auch in Pandemiezeiten, im Gegensatz zu den globalen, sagte Geschäftsführer Gernot Tesch. Der kontinuierliche Ausbau des Fähr- und Bahn-Netzwerkes zahle sich aus.
Erfreuliche Wachstumsraten habe es zudem beim kombinierten Verkehr und Containerverkehr gegeben, der zwischen China und Europa per Bahn und zwischen Kaliningrad und Rostock per Schiff erfolgt, sagte Geschäftsführer Jens Scharner.
Mit 1,7 Millionen Passagieren auf den Fährlinien von und nach Nordeuropa wurde ein Plus von 330.000 Passagieren im Vergleich zum Vorjahr registriert. Auch die Kreuzschifffahrt habe mit 47 Anläufen und rund 100.000 Passagieren wieder Fahrt aufnehmen können. "Insgesamt aber lag der Passagierverkehr des Jahres 2021 noch unter dem Niveau der Vorjahre", hieß es.
Pirna (dpa/sn) - In Pirna haben zwei Männer drei Frauen rassistisch beschimpft und ihnen mit Schlägen gedroht. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, blieben die Frauen im Alter von 17, 28 und 46 Jahren aus dem Libanon sowie Libyen am frühen Sonntagabend körperlich unverletzt. Gegen die zwei Tatverdächtigen im Alter von 46 und 64 wird nun wegen Bedrohung und Beleidigung ermittelt. Gegen den 64-Jährigen ermittelt die Polizei außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, da er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte. Nachdem die Polizei seine Identität feststellte, habe der 64-Jährige zielgerichtet die Auseinandersetzung mit den Frauen und Zeugen gesucht, hieß es. Laut Polizei seien die Beamten sofort eingeschritten. Außerdem habe der 64-Jährige zunächst eine falsche Identität angegeben.
Tierschenreuth (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Flasche mit Brandmittel an einem Mehrfamilienhaus ermittelt die Polizei in der Oberpfalz wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Anwohner hätten an dem Haus in Tirschenreuth Schäden an der Fassade und an mehreren Fenstern bemerkt, teilte die Polizei am Montag mit. Beamte hätten am Freitag vor Ort dann die Flasche entdeckt, mit deren Hilfe mutmaßlich Teile des Gebäudes in Brand gesetzt werden sollten. Verletzt wurde bei dem Vorfall demnach niemand. Das Motiv blieb zunächst unklar. Die Polizei suchte nach dem Täter und bat um Hinweise von Zeugen.