Überrascht von der Leidenschaft des Drittligisten

Gehen Pléa und Zakaria? Bleibt Ginter? Gladbach gewinnt zwar ein kompliziertes Pokalspiel in Kaiserslautern - Trainer Adi Hütter aber wird weiter improvisieren müssen.

Der Betze bebte nicht. Er bibberte und flimmerte, er zitterte und wackelte. Immerhin, er vibrierte. Doch 5000 Zuschauer und eine 0:1-Niederlage im Erstrunden-Pokalspiel gegen Borussia Mönchengladbach markieren in der Chronik eines der feurigsten Fußballstadien Deutschlands keinen Abend für die Ewigkeit. "Man mag sich nicht vorstellen, wie es mit 20 000 Zuschauern gewesen wäre", sagte Lars Stindl, der Kapitän und Torschütze des Gladbacher Siegerteams. Vielleicht hätte der Betzenberg in Kaiserslautern dann gebebt. So aber hatte die jüngste Corona-Verschärfung die größere Kulisse und damit vielleicht auch die Pokal-Sensation verhindert. Regulär passen sogar 50 000 Zuschauer in dieses Stadion.