Überlebender von Seilbahn-Unglück entführt?
n-tv
Im Frühjahr überlebt der sechsjährige Eitan als einziger den Seilbahn-Unfall am Lago Maggiore in Italien. Mittlerweile tobt um das Kind ein Sorgerechtsstreit. Am Wochenende bringt der Großvater Eitan heimlich nach Israel. Die Verwandten in Italien sind außer sich und sprechen von Entführung. Die Polizei ermittelt.
Bei dem weltweit aufsehenerregenden Seilbahn-Unglück am Lago Maggiore verlor der kleine Eitan im Frühjahr seine beiden Eltern, den Bruder und zwei Urgroßeltern. Die Anteilnahme am schweren Schicksal des einzigen Überlebenden war groß. Während die körperlichen Verletzungen des Sechsjährigen langsam heilten, entbrannte ein Sorgerechtsstreit um den Vollwaisen zwischen den Verwandten väterlicherseits in Italien und der Familie der Mutter in Israel. Und dieser ist am Wochenende eskaliert. Der Großvater brachte den Jungen entgegen einer richterlichen Anordnung und zum großen Schreck der sorgeberechtigten Tante aus Italien nach Israel. Aya Biran-Nirko in Italien beschuldigt den Großvater, ihren Neffen entführt zu haben: "Wir machen uns so große Sorgen", sagte die Frau unter Tränen, als sie vor ihrem Haus in Pavia mit Reportern sprach. Ihr Anwalt Massimo Sana bestätigte auf Anfrage, dass der kleine Eitan nach Israel gebracht wurde.Der Verdacht gegen einen Staatsanwalt aus Hannover ist ungeheuerlich. Der 39-Jährige soll laut einem Bericht mit einem Drogenkartell zusammengearbeitet haben, gegen das er eigentlich hätte ermitteln sollen. Durch seine Tipps seien die Anführer der Bande entkommen. Nun sitzt der Jurist in Untersuchungshaft.
Die heftige Messerattacke überlebt die Frau nur knapp durch eine Notoperation. Über 14 Mal soll ein von ihrem Mann beauftragter Killer auf sie eingestochen haben. Der Täter ist auf der Flucht, ihr Mann muss sich nun vor Gericht verantworten. In der Verhandlung kommt ein jahrelanges Martyrium heraus.