Über 3000 offene Haftbefehle in Hamburg
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Selten klopfen Straftäter freiwillig ans Gefängnistor. Die meisten müssen gesucht und verhaftet werden. Die Hamburger Polizei fahndet nach über 3000 Kriminellen - weit mehr als hinter Gittern Platz finden würden.
Hamburg (dpa/lno) - Mehr als 3000 offene Haftbefehle hat die Hamburger Polizei nach Angaben des Senats in ihrem Informationssystem. Allein 302 Ausschreibungen zur Festnahme stammen noch aus dem Jahr 2017, wie der Senat auf eine Kleine Anfrage des CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Richard Seelmaecker mitteilte. 588 der insgesamt 3115 offenen Haftbefehle richten sich gegen Verdächtige nach Straftaten. 2527 Ausschreibungen beziehen sich auf verurteilte Straftäter, die ihre Strafe nicht angetreten oder bezahlt haben.
Offene Haftbefehle werden in der Regel nach drei Jahren aus dem Informationssystem gelöscht, es sei denn, die Strafverfolgungsbehörde hat ein anderes Löschdatum angeben. Vor Ablauf der Frist kann etwa die Staatsanwaltschaft eine Verlängerung der Fahndung anordnen.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.