Österreich wieder als Hochrisikogebiet eingestuft
ProSieben
Das sollten Reisende jetzt beachten.
Die erneute Einstufung Österreichs als Hochrisikogebiet erschwert die Reiseplanung deutscher Urlauber vor den Winterferien. Die Regelung gilt von Sonntag an - und hat konkrete Folgen: Wer aus einem Hochrisikogebiet nach Deutschland einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach der Einreise mit einem negativen Test davon befreien.
Vor allem für Familien mit schulpflichtigen Kindern, die keinen vollständigen Impfschutz haben, dürfte die am Freitag verkündete Entscheidung eine Hürde darstellen. Sie laufen Gefahr, dass der Nachwuchs nach einem Schneevergnügen in den Alpen den Wiederbeginn des Unterrichts verpasst und stattdessen zu Hause in Quarantäne festsitzt. In manchen Bundesländern beginnen die Winterferien schon Ende Januar, in anderen erst Anfang oder Mitte Februar.
Die Hochstufung aufgrund hoher Corona-Infektionszahlen betrifft fast ganz Österreich, wie das Robert Koch-Institut mitteilte. Ausgenommen davon sind die grenznahen Gemeinden Mittelberg und Jungholz sowie das Rißtal im Gemeindegebiet von Vomp und Eben am Achensee. Damit stehen fortan alle neun Nachbarländer Deutschlands auf der Risikoliste. Dänemark, Polen, Tschechien, die Schweiz, Frankreich, Luxemburg, Belgien und die Niederlande sind schon seit längerem als Hochrisikogebiete ausgewiesen.
Neben Österreich kommen ab Sonntag mehr als 30 andere Länder auf die Liste, viele davon in Afrika und in der Karibik. Insgesamt werden damit fast 140 der rund 200 Länder auf der Welt auf der Risikoliste stehen. Von der Liste gestrichen wurde diesmal kein Land.