Österreich poltert über EU-Migrationspolitik
n-tv
Die Debatte über die Verteilung von Flüchtlingen in der EU ist in den Augen von Österreichs Innenminister Nehammer zum jetzigen Zeitpunkt "sinnlos". Zuvor müssten die Außengrenzen der Union "rigoros" geschützt werden. Auch werde sein Land keine weiteren Menschen aus Afghanistan aufnehmen.
Vor dem Treffen der EU-Innenminister am heutigen Freitag hat Österreich die EU-Migrationspolitik scharf kritisiert. "Das Versagen der europäischen Asylpolitik manifestiert sich an den EU-Außengrenzen", sagte der österreichische Innenminister Karl Nehammer der Zeitung "Die Welt". "Wenn wir einen funktionierenden Schutz der EU-Außengrenze hätten, kämen nicht jedes Jahr hunderttausende Migranten in die EU."
Nehammer lobte ausdrücklich, dass Mitgliedsländer wie Kroatien und Griechenland an den EU-Außengrenzen "hervorragende" Arbeit leisteten. "Aber die EU darf diese Staaten nicht alleine lassen", forderte der Österreicher. "Anstatt einen funktionierenden Außengrenzschutz zu etablieren, debattiert die EU-Kommission seit sechs Jahren über die Verteilung von Flüchtlingen", kritisierte Nehammer. Dies sei "sinnlos, denn ohne einen rigorosen Schutz der EU-Außengrenzen wird es niemals eine Einigung in der Verteilungsfrage geben."
Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.