
Öldepot-Feuer ist "Vorbereitung auf Großoffensive"
n-tv
Ausdrücklich bekannt hat sich die Ukraine zum mutmaßlichen Angriff auf die Öldepots auf der Krim nicht. Eine Militärsprecherin räumt allerdings ein, das dort ausgebrochene Feuer sei "eine Vorbereitung auf die von allen erwartete Großoffensive".
Nach Angaben einer Sprecherin des Südkommandos der ukrainischen Streitkräfte, Natalija Humenjuk, ist der Großbrand in einem Öldepot auf der Krim Teil der Vorbereitungen der Ukraine auf die erwartete Gegenoffensive.
"Die Unterwanderung der feindlichen Logistik ist eines der Vorbereitungselemente für die mächtigen Aktivhandlungen unserer Verteidigungskräfte, über die wir schon seit langem sprechen", sagte Humenjuk am Sonntag im ukrainischen Fernsehen. "Und diese Arbeit bereitet die groß angelegte Offensive vor, auf die alle warten."
Am Samstagmorgen war in einem Öldepot in der Stadt Sewastopol ein Großbrand ausgebrochen. Nach Angaben der russischen Besatzungsverwaltung wurde das Feuer durch einen Drohnenangriff ausgelöst. Die Ukraine hat sich zu dem Angriff bislang nicht ausdrücklich bekannt. Sewastopol auf der 2014 völkerrechtswidrig annektierten Krim ist der Sitz der russischen Schwarzmeerflotte.
