Ärzte: Gebärfähige Frauen sollten Medikamente prüfen
n-tv
Rostock (dpa/mv) - Frauen im gebärfähigen Alter sollten vor einer Schwangerschaft die Einnahme von Arzneimitteln überprüfen. Medikamente, die das ungeborene Baby schädigen könnten, sollten wenn möglich schon zuvor umgestellt oder gegebenenfalls abgesetzt werden, sagte der Vorsitzende des Frauenärzte-Verbands in Mecklenburg-Vorpommern, Ulrich Freitag, am Mittwoch in Rostock. Meist handele es sich um Arzneimittel, die wegen einer chronischen Erkrankung - etwa bei Bluthochdruck oder Diabetes - eingenommen würden.
Einer Studie der Krankenkasse Barmer zufolge haben in Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2018 rund 20.000 Frauen zwischen 13 bis 49 Jahren ein Medikament erhalten, das potenziell schädigend auf ungeborenes Leben wirken könnte. Die Studie bezog sich grundsätzlich auf Frauen im gebärfähigen Alter, nicht nur auf Schwangere.
"Wenn Frauen solche Arzneimittel bekommen, dann ist ein sehr zuverlässiger Schutz vor Schwangerschaften notwendig", sagte Freitag. Bei ungeplanten Schwangerschaften sei es notwendig, dass Frauenärzte auf die Medikationspläne zurückgreifen könnten. Der Studie zufolge gab jede fünfte Frau an, dass sie aus Sorge um das Baby Arzneimittel abgesetzt hat, ohne darüber mit Ärzten zu sprechen. Das wiederum könne aber die Schwangere und das Baby gefährden, warnte der Mediziner.
Westerstede (dpa/lni) - Eine 76-jährige Autofahrerin hat in Westerstede beim Einparken das Gas- und Bremspedal verwechselt und damit eine Mehrfach-Karambolage verursacht. Sie sei am Dienstagnachmittag mit voller Geschwindigkeit rückwärts gefahren und habe dadurch den hinter ihr geparkten Wagen über eine Kreuzung befördert, teilte die Polizei mir. Beide Fahrzeuge seien dann mit einem weiteren Wagen kollidiert, der wiederum in einen anderen Pkw geschoben wurde.
Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.