Älteste WWM-Kandidatin begeistert Jauch
n-tv
Sie hat einen Bleifuß, mag anzügliche Golfwitze und zeigt ihrem Ex den Stinkefinger. Dieser hatte die älteste WWM-Kandidatin einst für die Lageristin verlassen. Günther Jauch verspricht: Der Gewinn wird die späte Rache. Annalena Baerbock kriegt auch noch einen mit.
Das Beste kam für Günther Jauch zum Schluss der Sendung. "Sie sind momentan die älteste Kandidatin aller Zeiten", freute sich der "Wer wird Millionär?"-Gastgeber über Renate Muddemann. "Bei Damen sage ich ja nie das Alter", merkte der RTL-Moderator an. Schnell sollte aber auch Jauch merken: Bei dieser Kandidatin ist nichts mit falscher Zurückhaltung. "Können Sie ruhig sagen, ich stehe dazu", meinte Muddemann zur Altersfrage. Die fiel dann doch irgendwie unter den Tisch. Der Vollständigkeit halber: Die Kandidatin befindet sich im 84. Lebensjahr und ist damit die älteste Frau, die je auf dem heißen Stuhl Platz genommen hat. Oder wie sie es ausdrückte: "Ich bin im Endzeitalter."
Bei der eingangs gestellten Frage nach ihrem beruflichen Werdegang stiegen Jauch und die Zuschauer gleich voll ins Universum der Frau Muddemann ein. Sie hatte mit ihrem zweiten Mann ein Unternehmen gegründet und es über 30 Jahre lang geführt. "Dann hat er sich mit der Lageristin vereint und ich stand draußen", berichtete die Kandidatin. "Nee", kommentierte Jauch und wollte wissen: "Haben Sie gemerkt: Da läuft was?" Leider wurde die Geschäftsfrau von der Affäre eiskalt erwischt. Wenigstens ist ihr der Mercedes-Benz 320 geblieben, mit dem die leidenschaftlich rasant fahrende Rentnerin noch heute geblitzt wird. "Hab ich aus der Firma mitgenommen. Sonst hätte ich ja nichts rausgekriegt", erklärte die 83-Jährige und zeigte ihrem Ex den Mittelfinger.
Seit einem halben Jahrhundert steht Roland Kaiser nun schon auf der Bühne. Das feiert der 72-Jährige natürlich im Rahmen einer Tour, die ihn sowohl an Orte wie Bad Segeberg und Iffezheim, aber auch nach Hamburg, München, Köln und Berlin bringt. Im Interview mit ntv.de verrät der Schlagerstar, was ihn jung hält und wie sehr ihn die aktuelle Nachrichtenlage rund um Rechtsruck und wachsenden Antisemitismus beunruhigt.
Ein Roman vom Autoren-Duo Hajo Schumacher und Michael Meisheit? Das verspricht spannende Unterhaltung. War der eine doch mal so eine Art Lauf-Papst ("Achim Achilles") und der andere ein begnadeter Sofa-Hocker. Nun, was soll man sagen, der eine läuft nicht mehr so viel, der andere hat ein bisschen angefangen, aber bei beiden läuft es grundsätzlich rund in ihren sonstigen Karrieren als Journalist (Schumacher, Chefkolumnist bei Funke) oder Drehbuchautor (Meisheit, "Lindenstraßen"-Papst). Ihre Hauptfigur, Peer Pedes, Ermittler beim Berliner LKA und war mal ein begabter Marathonläufer. Von Kindheit an auf Sieg getrimmt, von Mutti mit Leckereien versorgt, als Erwachsener ein bisschen desillusioniert. Dennoch voller Tatendrang und bereit, die Extra-Meile wieder in Angriff zu nehmen. Vor allem, als der verhasste Kollege und Klugscheißer Koslowski seine alten Rekorde bricht, da hinkt Pedes' Ego ordentlich hinterher. Er startet sein Training, doch gleich bei seinem ersten, quälend langem Trainingslauf, holt ihn nicht nur das Leben, sondern vor allem der Job, ein: Von der Oberbaumbrücke baumelt die Leiche eines Mannes - mit Laufschuhen. Die Ermittlungen beginnen, jetzt ist Tempo gefragt. Etwas, das ihm liegt - wenn der Mörder, oder die Mörderin?, ihm nicht nur immer schon ein, zwei Laufschuhlängen voraus wären. Denn es werden noch mehr Leichen seinen Weg pflastern und Pedes muss auf einmal ganz viele Bälle jonglieren: Job, Beziehung und Nachtleben. Mit dem eines Teil des Autoren-Duos Achilles hat ntv.de gesprochen: Hajo Schumacher über Tempo, Eleganz beim Laufen und gerissene Hosengummis.
Es sind verstörende Szenen: Ein Überwachungsvideo soll zeigen, wie Sean "Diddy" Combs in einem Hotelflur seine damalige Freundin verprügelt. Im Internet werden Rufe nach einer Strafe für den Rapper laut. Juristisch kann er jedoch nicht belangt werden, erklärt nun die Staatsanwaltschaft von Los Angeles.