Vergleichsweise wenige Wohnmobile in Sachsen-Anhalt
n-tv
In Deutschland gibt es einen Wohnmobil-Boom. In Sachsen-Anhalt hingegen zählt das Kraftfahrt-Bundesamt eher wenige der Häuser auf Rädern.
Flensburg/Magdeburg (dpa/sa) - Im Vergleich zu anderen Bundesländern gibt es in Sachsen-Anhalt laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) eher wenige Wohnmobile. Pro 1000 Einwohnerinnen und Einwohnern zählt das Amt hierzulande nur 6,1 Fahrzeuge - und damit deutlich weniger als andernorts. Auch zwischen den Regionen in Sachsen-Anhalt sind Unterschiede zu erkennen. Während in der Stadt Halle pro 1000 Einwohner nur 3,7 Wohnmobile gezählt wurden, sind es im Altmarkkreis Salzwedel mit 9,2 Fahrzeugen deutlich mehr als im Landesschnitt. Deutschlandweit liegt die Quote bei 10,8 Wohnmobilen pro 1000 Einwohnern.
Besonders viele der Häuser auf Rädern wurden demnach in Schleswig-Flensburg (26,5) und Nordfriesland (25,5/beides Schleswig-Holstein) direkt an der dänischen Grenze und Garmisch-Partenkirchen (25,5, Bayern) am Alpenrand. Genauso wie in Sachsen-Anhalt gibt es laut Bundesamt auch in Thüringen (7,5) und Sachsen (7,1) auf die Einwohnerzahl gerechnet eher wenige Wohnmobile. Mit einem Wert von 5,1 ist Berlin das Schlusslicht im Ländervergleich.
Deutschlandweit kann mit Blick auf die Entwicklung der Zahlen von einem regelrechten Boom von Wohnmobilen gesprochen werden. Binnen eines Jahres ist ihre Zahl den Angaben nach um rund 70 000 beziehungsweise gut 8 Prozent gestiegen. Blickt man bis 2017 zurück, ergibt sich sogar eine Verdoppelung des Bestands. Insgesamt dominieren Schleswig-Holstein und Bayern das Ranking der höchsten Wohnmobildichte mit zehn beziehungsweise zwölf Zulassungsbezirken unter den ersten 30.
Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Badeseen haben zum Start der Badesaison nach Angaben des Gesundheitsministeriums größtenteils eine "ausgezeichnete" Wasserqualität. Das hätten die landesweit entnommenen Wasserproben gezeigt, die vom Landesamt für Verbraucherschutz analysiert wurden, erklärte eine Ministeriumssprecherin am Montag. Für 61 der 68 ausgewiesenen Badegewässer zwischen Arendsee und Zeitz habe es die Einstufung "ausgezeichnet" gegeben. Das sind zwei Seen mehr als im Vorjahr.
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor neuem Starkregen und schweren Gewittern an diesem Montag in weiten Teilen Baden-Württemberg. Für den Regierungsbezirk Tübingen gilt die Warnstufe drei von vier. Auch für die Regierungsbezirke Freiburg, Karlsruhe und Stuttgart gilt eine Unwetterwarnung. Bis zum Abend seien lokal heftiger Starkregen bis 40 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit sowie stürmische Böen bis 70 Kilometer pro Stunde und Hagel bis einem Durchmesser von etwa zwei Zentimeter möglich.
Pilsach (dpa/lby) - Eine Katze ist im oberpfälzischen Pilsach (Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz) von einer unbekannten Person angeschossen und schwer verletzt worden. Das Tier musste nach Angaben der Polizei vom Montag operiert werden, dabei wurden zwei Projektile eines Luftgewehrs gefunden. Die Besitzerin der Katze hatte den Vorfall, der sich zwischen vergangenem Sonntag und Donnerstag ereignet habe, dann auf der Dienststelle gemeldet, wie ein Polizeisprecher am Montag sagte. Die Ermittler bitten nun um Hinweise von Zeugen.
Köln (dpa/lhe) - Im Fall einer mehr als zwölf Stunden verschwundenen Dreijährigen in Köln will der beschuldigte 70-Jährige das Kind fälschlicherweise für eines seiner Enkelkinder gehalten und daher in seine Wohnung geholt haben. Das habe der Mann gegenüber der Polizei angegeben, teilte ein Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft am Montag mit. "Der Beschuldigte hat gegenüber der Polizei angegeben, er habe das Mädchen am Abend des 10.05. vor seiner Wohnungstür wahrgenommen und für eines seiner Enkelkinder gehalten, weshalb er das Kind mit in die Wohnung genommen habe", sagte er. Ob diese Angaben "nachvollziehbar" seien oder nicht, sei noch Gegenstand der anhaltenden Ermittlungen.
Hannover (dpa/lni) - Ein ausgebüxtes Mini-Pony hat die Polizei in Hannover auf Trab gehalten. Das Pferdchen mit dem Namen John Boy sei am frühen Samstagmorgen aus seinem Stall getürmt und vom Schützenplatz über den Friederiken- und Aegidientorplatz bis zur Hildesheimer Straße galoppiert, teilten die Beamten am Montag mit. Dort gelang es den alarmierten Einsatzkräften, das Pony in einen Hinterhof zu verfolgen, wo es sich "widerstandslos festnehmen" ließ, wie die Polizei berichtete. Weil frühmorgens noch kaum Autos unterwegs waren, sei es zu keiner Gefährdung gekommen. Der Ponybesitzer konnte den kleinen Ausreißer wohlbehalten wieder in Empfang nehmen und zurück in seinen Stall bringen.