Land gibt 4,4 Millionen Euro für Sprachkurse für Flüchtlinge
n-tv
Viele Flüchtlinge müssen lange auf Sprachkurse warten. Das Land Schleswig-Holstein gibt Millionen Euro, um hier wenigstens etwas Abhilfe zu schaffen.
Kiel (dpa/lno) - Mit 4,4 Millionen Euro unterstützt das Land Schleswig-Holstein in diesem Jahr Deutschkurse für Flüchtlinge. Profitieren könnten Menschen, die entweder lange auf ihren Integrationskurs warten müssen oder als Geduldete keinen Zugang dazu haben, teilte das Integrationsministerium am Montag mit. "Sprache ist einer der zentralen Bausteine für gelungene Integration. Deshalb ergänzen wir in Schleswig-Holstein seit Jahren mit unseren eigenen Sprachkursen die vorrangigen Integrationskurse des Bundes", sagte Integrationsministerin Aminata Touré (Grüne). Mit dem Geld des Landes werden Sprachkurse in Kommunen und Erstaufnahmeeinrichtungen gefördert. Die Koordination übernimmt der Landesverband der Volkshochschulen. Neben den Kursangeboten wird unter anderem auch die begleitende Kinderbeaufsichtigung sowie die Online-Plattform "Deutschkurs-Finder" gefördert.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.