S-Bahnen können nach Zugunfall wieder am Hauptbahnhof halten
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - S-Bahnen können den Hamburger Hauptbahnhof wieder anfahren. Die von den Aufräumarbeiten betroffenen Gleise seien wieder freigegeben, teilte die Bahn am frühen Sonntagmorgen mit. Die S-Bahn-Linien 1, 2 und 3 hielten demnach wieder am Hauptbahnhof. Es gebe keine Einschränkungen mehr im regulären Verkehr.
Die Gleise der S-Bahn waren am Freitag nach einem Unfall mit einem Bauzug der Deutschen Bahn gesperrt worden. Der Bauzug war unter einer Brücke in Schräglage geraten, weil er mit seinen Aufbauten an die Brückendecke stieß. Sieben Arbeiter wurden teils schwer verletzt, rund 1600 Fahrgäste mussten aus verschiedenen Zügen evakuiert werden.
Köln (dpa/lhe) - Im Fall einer mehr als zwölf Stunden verschwundenen Dreijährigen in Köln will der beschuldigte 70-Jährige das Kind fälschlicherweise für eines seiner Enkelkinder gehalten und daher in seine Wohnung geholt haben. Das habe der Mann gegenüber der Polizei angegeben, teilte ein Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft am Montag mit. "Der Beschuldigte hat gegenüber der Polizei angegeben, er habe das Mädchen am Abend des 10.05. vor seiner Wohnungstür wahrgenommen und für eines seiner Enkelkinder gehalten, weshalb er das Kind mit in die Wohnung genommen habe", sagte er. Ob diese Angaben "nachvollziehbar" seien oder nicht, sei noch Gegenstand der anhaltenden Ermittlungen.
Hannover (dpa/lni) - Ein ausgebüxtes Mini-Pony hat die Polizei in Hannover auf Trab gehalten. Das Pferdchen mit dem Namen John Boy sei am frühen Samstagmorgen aus seinem Stall getürmt und vom Schützenplatz über den Friederiken- und Aegidientorplatz bis zur Hildesheimer Straße galoppiert, teilten die Beamten am Montag mit. Dort gelang es den alarmierten Einsatzkräften, das Pony in einen Hinterhof zu verfolgen, wo es sich "widerstandslos festnehmen" ließ, wie die Polizei berichtete. Weil frühmorgens noch kaum Autos unterwegs waren, sei es zu keiner Gefährdung gekommen. Der Ponybesitzer konnte den kleinen Ausreißer wohlbehalten wieder in Empfang nehmen und zurück in seinen Stall bringen.
Essen (dpa/lnw) - Bei einem Brand in einem Wohnhaus mit Restaurant haben am Montagmorgen in Essen vier Menschen Rauchgasvergiftungen erlitten. Es entstand hoher Sachschaden. Der Dachstuhl und der Wohntrakt seien komplett ausgebrannt, sagte ein Feuerwehrsprecher. Außerdem gebe es einen großen Wasserschaden. Die vier Menschen mit Rauchgasvergiftungen hätten sich gegen ärztlichen Rat nicht ins Krankenhaus bringen lassen.