Zahl der Wohnmobile binnen sieben Jahren verdoppelt
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Von spießig zu cool: Seit einigen Jahren boomt das Wohnmobil. Auch in Niedersachsen und Bremen ist die Anzahl der Reisefahrzeuge deutlich gestiegen.
Hannover (dpa/lni) - Als Möglichkeit zum individuellen mobilen Reisen wird das Wohnmobil immer beliebter. Auch in Niedersachsen und Bremen steigt die Anzahl der Wohnmobile, wie aus Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes hervorgeht. So waren zu Jahresbeginn gut 110 200 Fahrzeuge in beiden Bundesländern registriert - nahezu doppelt so viele wie Anfang 2017. Im Vergleich zum Vorjahr gab es in Niedersachsen einen Anstieg von 8,6 Prozent, in Bremen wuchs die Zahl der Wohnmobile um 6,9 Prozent.
Im deutschlandweiten Vergleich belegt Niedersachsen bei der Wohnmobildichte den zweiten Platz: Pro 1000 Einwohnern gibt es hier 12,8 Wohnmobile. Nur in Schleswig-Holstein ist die Dichte höher. Innerhalb von Niedersachsen ist der östlichste Landkreis Lüchow-Dannenberg Spitzenreiter mit 20,5 Fahrzeugen pro 1000 Einwohnern. Mit einem Wert von 8,5 liegt Bremen hingegen deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt von 10,8 Wohnmobilen pro 1000 Menschen.
Beim Caravaning Industrie Verband beobachtet man schon seit 10 bis 15 Jahren einen Aufwärtstrend. Dahinter liege einerseits ein Imagewandel weg vom Spießigen. Andererseits hätten Entwicklungen wie der Wunsch nach individuellerem reisen und engerem Kontakt mit der Natur der Branche ebenfalls einen Schub verliehen, der dann in der Pandemie noch einmal verstärkt worden sei. Aktuell sieht sich die Branche zwar vor Herausforderungen, das Interesse der Kunden sei aber ungebrochen.
Hannover (dpa/lni) - Beim Überqueren einer Straße in Hannover ist eine 78-Jährige von einem Auto angefahren und getötet worden. Sie starb trotz Reanimation im Krankenhaus, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Seniorin war demnach am Samstag auf der Straße von dem Auto eines 84-Jährigen erfasst worden. Dabei wurde sie den Angaben zufolge zu Boden geschleudert. Die Rettungskräfte behandelten die 78-Jährige noch vor Ort. Sie kam in ein Krankenhaus, wo sie kurz darauf starb. Die Straße wurde für mehrere Stunden gesperrt. Der Verkehrsunfalldienst hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. Die Polizei sucht nun Zeugen.
Bad Wünnenberg (dpa/lnw) - Eine 81 Jahre alte Radfahrerin ist in Bad Wünnenberg (Kreis Paderborn) von einem Auto erfasst worden und gestorben. Die Frau habe am Sonntag auf einer Landstraße nach links in einen Feldweg abbiegen wollen. Zeitgleich überholte sie aber ein Auto und es kam zum Zusammenstoßen, wie die Polizei erklärte. Die 81-Jährige starb trotz Reanimationsmaßnahmen am Unfallort. Die 50 Jahre alte Autofahrerin erlitt einen Schock. Zuvor hatte das "Westfalen-Blatt" berichtet.
Itzgrund (dpa/lby) - Zwei Autos sind auf einer Bundesstraße bei Itzgrund (Landkreis Coburg) frontal zusammengestoßen - eine Frau und ein Mann wurden dabei schwer verletzt. Es war zunächst nicht ausgeschlossen, dass die beiden in Lebensgefahr schwebten, wie ein Polizeisprecher sagte. Ersten Erkenntnissen zufolge sei ein 64-Jähriger mit seinem Auto aus bislang unklaren Gründen am Sonntag in den Gegenverkehr geraten. Dort sei er mit seinem Wagen gegen den einer 64-Jährigen gestoßen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger zu den Ermittlungen hinzugezogen.