
Wegen Warnstreik am Donnerstag keine Starts am Flughafen BER
n-tv
Ohne Sicherheitskräfte ist der Betrieb eines Flughafens kaum möglich, schließlich kann ohne sie kein Passagier in den Sicherheitsbereich gelassen werden. Am BER kommt es daher zu zig Ausfällen.
Berlin (dpa/bb) - Am Flughafen Berlin-Brandenburg können am Donnerstag aufgrund eines Warnstreiks keine Passagierflüge starten. Wie der Flughafen am Dienstagabend mitteilte, können auch Ankünfte ausfallen - darüber entscheiden dem Flughafen zufolge die jeweiligen Airlines. Die Gewerkschaft Verdi will den BER und zehn weitere deutsche Flughäfen am Donnerstag ganztägig bestreiken.
Zum Arbeitskampf aufgerufen sind die Beschäftigten, die in der Fluggastkontrolle, in der Personen- und Warenkontrolle, der Frachtkontrolle und in Servicebereichen tätig sind. Verdi zufolge beginnt der Warnstreik am BER um 3.30 Uhr beginnen und um 23.59 Uhr enden. Eigentlich sollten am Donnerstag je 170 Flieger von dem Flughafen südlich von Berlin starten und landen.
Ebenfalls zum Arbeitskampf aufgerufen sind die Beschäftigten im Luftsicherheitsbereich an den Flughäfen in Hamburg, Bremen, Hannover, Köln, Düsseldorf, Leipzig, Dresden, Erfurt, Frankfurt am Main und Stuttgart. Die rund 25 000 Beschäftigten privater Sicherheitsdienste sind an den Kontrollen für Passagiere, Gepäck und Personal zumeist im Auftrag der Bundespolizei tätig. Ohne sie ist kein Zugang und damit auch kein Betrieb der Sicherheitsbereiche an den Flughäfen möglich.
