Seit Pfingsten sind die Züge deutlich voller
n-tv
Im ersten Corona-Jahr fährt die Deutsche Bahn einen Verlust von 5,7 Milliarden Euro ein, und auch in den ersten Monaten von 2021 dümpeln die Fahrgastzahlen im unteren Bereich. Doch in den letzten Wochen verzeichnet der Konzern eine deutliche Trendwende.
Nach einem starken Rückgang in der Corona-Pandemie sind die Fahrgastzahlen bei der Deutschen Bahn seit dem Pfingstwochenende wieder gestiegen. "Wir hatten zuletzt trotz der Kontaktbeschränkungen viel Zuspruch", sagte Bahn-Chef Richard Lutz den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Der Pfingstverkehr sei bereits wieder "rege" gewesen und seither würden die Buchungszahlen deutlich anziehen. "Man spürt, dass die Menschen raus wollen, wenn die Möglichkeit dazu besteht." Trotz der Corona-Pandemie hat der Staatskonzern sein Angebot weitgehend aufrechterhalten, die Züge blieben jedoch zeitweise nahezu leer. Die Bahn leide darunter, dass die Pandemie länger dauere und die Erholung später komme als erwartet, sagte Lutz. "Kurzfristig sind unsere Einbußen höher als prognostiziert."Erstmals in der Geschichte steigt der Dow Jones über die 40.000er-Marke. Am Ende schloss er aber 0,1 Prozent leichter mit 39.869 Zählern. Auch die anderen großen Indizes machen kleinere Verluste. Eine Investition einer Beteiligungsfirma des Börsengurus Warren Buffett beflügelt indes die Aktie eines Schweizer Versicherers.
China ist ein Powerhaus für erneuerbare Energien. Die Volksrepublik hat vergangenes Jahr Solaranlagen mit einer Kapazität von 216 Gigawatt installiert und zur Wut westlicher Hersteller so viele weitere gebaut, dass die Preise weltweit um 50 Prozent gefallen sind. Gleichzeitig hat China 2023 Kohlekraftwerke mit einer Kapazität von fast 50 GW in Betrieb genommen und mit dem Bau von weiteren 70 GW begonnen - 19-mal mehr als der Rest der Welt zusammen! Die Erklärung für diesen Widerspruch? "Kein Land denkt Wirtschaft und Klima so gut zusammen wie China", sagt Barbara Pongratz von der Universität Bremen. Das Prinzip der chinesischen Energiewende sei allerdings Sicherheit, erklärt die Expertin für chinesische Umwelt- und Klimapolitik im "Klima-Labor". "Erst bauen, dann zerstören." Doch es läuft längst nicht alles perfekt: Viele chinesische Provinzen haben die grüne Marschroute von Staatschef Xi Jinping bisher nicht verinnerlicht, fürchten das Ende ihres Wohlstands und wissen, dass sie sich nicht auf ihre Nachbarn verlassen können, wenn Energie knapp wird.