Iran nennt Israel als Drahtzieher in Isfahan
n-tv
Iran baut derzeit heimlich seine Atomanlagen um. Wegen eines Drohnenangriffs auf eine Militäranlage in Isfahan sieht Teheran sein Recht auf Selbstverteidigung verletzt. In einem Brief an die Vereinten Nationen beschuldigt das Mullah-Regime Israel, hinter der Attacke zu stehen. Details nennt das Schreiben nicht.
Der Iran hat seinen Erzfeind Israel offiziell beschuldigt, hinter einem Drohnenangriff auf eine Militäreinrichtung im Zentraliran zu stecken. Vorläufige Untersuchungen hätten gezeigt, dass "das zionistische Regime für den Terrorangriff auf einen Werkstattkomplex des Verteidigungsministeriums" in Isfahan "verantwortlich" sei, zitierte die iranische Nachrichtenagentur Isna einen Brief des iranischen UN-Botschafters Amir Sajid Irawani an UN-Generalsekretär António Guterres.
Die iranischen Behörden hatten am Wochenende mitgeteilt, den Drohnenangriff in Isfahan abgewehrt zu haben. Eine der Drohnen sei von der Flugabwehr zerstört worden, während zwei andere explodiert seien. Durch den Angriff wurden den Angaben zufolge geringfügige Schäden am Dach eines Gebäudes verursacht. Es sei niemand verletzt worden. In Isfahan liegt die Nuklearanreicherungs-Anlage Natans.
Nähere Angaben zu den Untersuchungen machte Irawani in seinem Schreiben an Guterres nicht. Er bezog sich jedoch auf frühere Drohungen Israels, iranische Infrastruktur anzugreifen. Er rief nun den UN-Sicherheitsrat auf, die "kriegerischen Äußerungen" zu verurteilen. Das wichtigste Gremium der Vereinten Nationen solle Israel dazu bewegen, "internationales Recht" einzuhalten und "seine gefährlichen Programme und zerstörerischen Aktivitäten in der Region" einzustellen.
Regensburg (dpa/lby) - Mithilfe eines GPS-Trackers hat ein Mann der Polizei in der Oberpfalz geholfen, zwei Diebe von hochwertigen Fahrrädern zu stellen. Der 26-Jährige hatte an seinem eigenen Rad einen Tracker verbaut, der bei jeder unberechtigten Bewegung über eine Handy-App einen Alarm auslöst. Von diesem Alarm war der Mann der Mitteilung der Polizei zufolge in der Nacht von Freitag auf Samstag geweckt worden, als sein Fahrrad aus seiner Tiefgarage gestohlen wurde. Die Diebe - zwei Männer im Alter von 48 und 32 Jahren - konnten dann bei ihrer Flucht geortet und angehalten werden. Neben dem Fahrrad des 26-Jährigen fanden die Beamten weitere Fahrräder im Wert von mehreren Tausend Euro. Die Tatverdächtigen wurden festgenommen und werden am Samstag einem Haftrichter vorgeführt, wie es weiter hieß.
Bremen (dpa/lni) - Nach dem bewaffneten Überfall auf einen Uhrmacher Anfang April in Bremen hat die Polizei einen 21-Jährigen festgenommen. Aufgrund des dringenden Tatverdachts erließ das Amtsgericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bremen Haftbefehl gegen den jungen Mann, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Umfangreiche Ermittlungen hatten demnach zur Identifizierung des Verdächtigen geführt, Spezialeinsatzkräfte hatten den 21-Jährigen am Freitag geschnappt.
Zwickau (dpa/sn) - Eine Autofahrerin hat mit einem 13-jährigen Kind im Wagen das Bewusstsein verloren und ist in Zwickau gegen eine Hauswand geprallt. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, ist die 67-Jährige am Freitagnachmittag wegen eines gesundheitlichen Problems von der Fahrbahn abgekommen und ungebremst gegen das Robert-Schumann-Konservatorium sowie seitlich gegen einen Baum gefahren. Die beiden hatten aber Glück im Unglück: Die Frau wurde wegen ihres gesundheitlichen Problems zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Sie erlitt durch den Unfall aber keine weiteren Verletzungen. Die 13-Jährige blieb den Angaben zufolge ebenfalls unverletzt. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 5500 Euro geschätzt. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt.