Frau des Verdächtigen arbeitete wohl als Putzhilfe
n-tv
Nach dem Tod mehrerer Seniorinnen im Raum Schwäbisch Hall prüfen die Ermittler Spuren und Hinweise. Die Ehefrau des Tatverdächtigen soll in der Gegend laut Nachbarn von den Opfern als Putzkraft gearbeitet haben. Die Polizei mahnt zur Vorsicht bei Hilfsangeboten für den Haushalt.
Nach der Festnahme eines 31-Jährigen, der zwei Seniorinnen in Schwäbisch Hall und Umgebung umgebracht haben soll, gehen die Ermittlungen weiter. "Viele Fragen sind noch offen", sagte ein Sprecher der Polizei Aalen. Noch müssten Spuren und Hinweise geprüft und Feststellungen abgeglichen werden.
Dem Serben werden Mord und Totschlag vorgeworfen. Er soll zudem versucht haben, einen Senior auszurauben. Nachbarn von Opfern berichteten der "Bild"-Zeitung, dass die Ehefrau des Tatverdächtigen in der Gegend als Putzfrau gearbeitet habe. Außerdem seien Nachbarn von Ermittlern gefragt worden, ob sie den Mann in Putzkleidung gesehen hätten. Er wohnt demnach in der Nähe der Opfer. Die Polizei warnt dem Bericht zufolge zur Vorsicht, wenn Unbekannte Hilfe anbieten. Von Haushaltshilfen sollten sich Kunden Personalausweis und Führungszeugnis vorlegen lassen.
Der Beschuldigte war am Dienstag von Spezialeinheiten festgenommen worden. Er sitzt in Untersuchungshaft. Die beiden Seniorinnen waren innerhalb weniger Wochen getötet worden. Eine 89-Jährige starb vergangene Woche in Michelbach an der Bilz, eine 77-Jährige kurz vor Weihnachten im nur wenige Kilometer entfernten Schwäbisch Hall.