Drei Jahre nach Brand gibt Zoo grünes Licht für Affenpark
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Krefeld (dpa/lnw) - Der Stadtrat von Krefeld hat den Grundsatzbeschluss zum Bau einer 33 Millionen Euro teuren Anlage für Menschenaffen im Zoo der Stadt getroffen. Damit wurden drei Jahre nach einem verheerenden Brand im Affenhaus die Weichen für das geplante Artenschutzzentrum Affenpark gestellt. Der Beschluss sei mit großer Mehrheit im Stadtrat getroffen worden, sagte ein Sprecher der Stadt Krefeld am Donnerstagabend.
Der Zoo möchte in den kommenden Jahren schrittweise Außen- und Innengehege für Gorillas, Orang-Utans und Schimpansen bauen. Der Stadtrat gab am Donnerstag einen ersten Betrag von 13,3 Millionen Euro frei. Die Finanzierung soll auf verschiedenen Säulen ruhen. Ein Teil stammt aus Geldern der Versicherung. Beteiligt sind auch der Zoo selbst und die Vereinigung der Zoofreunde.
Bei dem Großbrand waren in der Neujahrsnacht 2020 etwa 50 Tiere gestorben, darunter auch acht Menschenaffen, die Publikumslieblinge waren und die seit vielen Jahren im Zoo lebten. Eine Gorilla-Gruppe und zwei Schimpansen wurden nicht verletzt. Die Tiere leben weiter im Zoo.
Auslöser des Feuers war eine im Silvesterfeuerwerk gezündete Himmelslaterne, die das Dach des Affenhauses in Brand gesetzt hatte. Das Feuer hatte weithin Entsetzen und Trauer ausgelöst. Viele Menschen spenden Geld. Tierschützer protestierten grundsätzlich gegen die Haltung von Menschenaffen.
Wegscheid (dpa/lby) - Ein Radfahrer ist im Landkreis Passau mit seinem E-Bike in einen Bach gestürzt und gestorben. Der 22-Jährige wurde leblos von einem Passanten in Wegscheid gefunden, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Der junge Mann war in der Nacht auf Donnerstag in Kasberg losgefahren und dann stundenlang vermisst worden. Die Polizei geht davon aus, dass er ohne Fremdeinwirkung mit seinem Elektro-Fahrrad von der Fahrbahn abkam, in den Bach stürzte und dort starb.
Schneeberg (dpa/sn) - Sachsens Regierung unterstützt vor allem die Jugendarbeit des Landesfeuerwehrverbandes finanziell. "Die Förderung der Jugendfeuerwehren ist von entscheidender Bedeutung für einen funktionierenden und zukunftsfähigen Brandschutz in Sachsen", sagte Innenminister Armin Schuster (CDU) bei der Übergabe eines Fördermittelbescheides in Höhe von mehr als 750.000 Euro am Donnerstag in Schneeberg (Erzgebirgskreis). "Über 17.000 Mädchen und Jungen engagieren sich hier mittlerweile - das sind rund 2200 mehr als noch vor vier Jahren."