
Der Fehmarnbelt-Tunnel verzögert sich
Frankfurter Rundschau
Wegen technischer Probleme beim Absenken der Tunnelelemente drohen Zusatzkosten von knapp zwei Milliarden Euro.
Wie einparken, wenn ein Gefährt von 217 Metern Länge, 42 Meter breit, 9 Meter hoch und 73 500 Tonnen schwer, bugsiert werden muss? Man fängt ganz normal mit der Platzsuche an. „Wir bauen gerade jetzt noch mehr Parkplätze,“ erklärt munter Markus Just fern seiner Augsburger Heimat vor „Hala B“, der gigantischen Tunnelelemente-Fabrik am Fehmarnbelt. „Dänemark ist schon ganz nett“, befindet der Bauingenieur über seine Wahlheimat; den Job beim Tunnelbau zwischen Rødbyhavn und Puttgarden in Schleswig-Holstein beschreibt er als Erfüllung eines Traums: „Mit meiner damaligen Hamburger Freundin war ich zu Besuch auf Fehmarn, und wir haben gesagt, wenn hier die Brücke gebaut wird, sind wir dabei.“













