Zehntausende bei 22. Müritz Sail: Veranstalter "mega happy"
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Vier Tage Sonne, Segeln, Seele baumeln lassen: Die diesjährige Müritz Sail hat alle Erwartungen erfüllt. Die Besucherzahl war wie im Vorjahr, sagt der mehr als zufriedene Veranstalter.
Waren (dpa/mv) - Nach vier sonnigen Festtagen an Land und auf dem Wasser haben die Veranstalter der 22. Müritz Sail am Sonntag eine positive Bilanz gezogen. Zehntausende Menschen seien gekommen, etwa so viele wie im vergangenen Jahr, sagte Organisator Steffen Kerfers der Deutschen Presse-Agentur. Das Wetter sei super gewesen, nur der Wind zwischendurch ein bisschen mau. "Wir sind mega happy", sagte Kerfers. Das Segel- und Volksfest an der Seenplatte eröffnet traditionell die Reihe der maritimen Volksfeste in Mecklenburg-Vorpommern.
Erstmals fand die Müritz Sail an drei Standorten statt. Neu war die Einbindung von Röbel am Westufer der Müritz, wo am Samstag und Sonntag die 1. Müritz Sail Angel & Wassersport-Expo stattfand. 40 Aussteller und Fachhändler präsentierten am und auf dem Wasser Ausrüstung und neue Angeltechniken. Auch der rund 47 000 Mitglieder zählende Anglerverband MV war dabei. Neben Informationen zu Angeln, Gewässerpflege, Fischschutz und Jugendarbeit gab es auch Fachvorträge und Kochvorführungen in der Showküche. Alle Aussteller seien begeistert gewesen und wollten nächstes Jahr wiederkommen, sagte Kerfers.
In Rechlin am Südufer fand das schon traditionelle mittelalterliche Müritz-Sail-Spektakel statt. Waren liegt am Nordufer. Die Müritz ist der zweitgrößte See in Deutschland nach dem Bodensee.
Kernkraft. Heizungsgesetz. Tempolimit. Fleisch. Begriffe aus der Welt des Klimawandels bergen soziale Sprengkraft. Menschen fühlen sich abgehängt, verschaukelt oder bevormundet. Auch, weil Medien keinen guten Job machen, sagt Stephan Russ-Mohl. Deren Aufgabe wäre es, zwischen Experten und Lesern zu übersetzen, um das breite Publikum zu erreichen, das Verbrenner fahre, Fleisch esse und nicht daran denke, die Heizung auszuwechseln, kritisiert der Medienwissenschaftler im "Klima-Labor" von ntv. Stattdessen werde im Kampf um Aufmerksamkeit dramatisiert und zugespitzt, sagt Russ-Mohl. "Irgendwann merken die Medienkonsumenten aber, dass sie ständig mit Weltuntergangsszenarien konfrontiert werden, die Welt aber nicht untergeht."
Nürnberg (dpa/lby) - Die Dramaturgin Lene Grösch wird neue Schauspieldirektorin am Staatstheater Nürnberg. Sie übernehme die Aufgabe zur Saison 2025/26 und werde damit Nachfolger von Jan Philipp Gloger, wie eine Sprecherin am Donnerstag in Nürnberg mitteilte. Gloger wechselt, wie bereits zuvor bekannt wurde, ans Volkstheater in Wien.
Berlin/Bremen (dpa/lni) - Zum 75. Jahrestag des Grundgesetzes hat Bremens Regierungschef Andreas Bovenschulte (SPD) auf die wichtige Rolle von Demokratinnen und Demokraten hingewiesen. "Ohne Menschen, die im Alltag für Freiheit, Menschenwürde und Solidarität einstehen, die Gemeinsinn und sozialen Zusammenhalt leben, ist die beste Rechtsordnung nur eine leere Hülle", sagte Bovenschulte laut Mitteilung am Donnerstag. "Eine Demokratie braucht überzeugte Demokratinnen und Demokraten." Bremens Bürgermeister nahm am Donnerstag an einem Festakt in Berlin teil, mit dem an den 23. Mai 1949 als Gründungsdatum der Bundesrepublik Deutschland erinnert wurde.
Paderborn (dpa/lnw) - Der SC Paderborn hat Mittelfeldspieler Luca Herrmann verpflichtet. Wie der Fußball-Zweitligist am Donnerstag mitteilte, wechselt der frühere U19-Nationalspieler von Dynamo Dresden zu den Ostwestfalen. Der 25-Jährige lief von 2011 bis 2021 für den SC Freiburg auf, ehe er im Sommer 2021 nach Dresden wechselte, wo ihn eine Verletzung längere Zeit zurückwarf."Luca passt zu uns, weil er eine sehr gute Ausbildung genossen hat und nun bereit für den nächsten Karriereschritt ist. Er ist lauf- und zweikampfstark sowie im Mittelfeld vielfältig einsetzbar", kommentierte Geschäftsführer Benjamin Weber die Einigung mit dem dritten Neuzugang.
München (dpa/lby) - Die Deutsche Bahn stellt erste Vorplanungen für den Bau einer neuen schnellen Fernverkehrsstrecke von München nach Ingolstadt an - inklusive des seit Jahrzehnten fehlenden Fernbahnhofs am Münchner Flughafen. Das sagte der scheidende DB-Konzernbevollmächtigte Klaus-Dieter Josel am Donnerstag bei seiner finalen Pressekonferenz im München. Im Rahmen des für die Zukunft geplanten "Deutschlandtakts" wird nach DB-Analyse künftig größere Kapazität erforderlich sein, wie Josel erläuterte. "Da wäre es unabdingbar, dass wir eine Neubaustrecke von Ingolstadt nach München bauen."