Streik bei Schabmüller beendet
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Berching (dpa/lby) - Der unbefristete Streik beim oberpfälzischen Industriebetrieb Schabmüller ist laut IG Metall zu Ende. Nachdem sich Gewerkschaft und Arbeitgeber vergangene Woche auf einen Tarifvertrag geeinigt hatten, haben nach Angaben von Montag die Gewerkschaftsmitglieder unter der Belegschaft in einer Urabstimmung dem Tarifvertrag mehrheitlich zugestimmt und das Ende des Streiks beschlossen. Bereits nach dem Verhandlungsergebnis war der bis dahin 15 Tage dauernde Streik ausgesetzt worden.
Die rund 500 Mitarbeiter sollen laut Gewerkschaft deutlich mehr Geld und kürzere Arbeitszeiten erhalten, die Anpassung an den Tarif der Metall- und Elektroindustrie erfolgt allerdings über mehrere Jahre hinweg. Konkret sollen Löhne und Gehälter bis 2030 auf das Niveau des Flächentarifvertrags angehoben werden. Die Arbeitszeit sinkt bis 2029 in vier Schritten von aktuell 40 auf 37,5 Stunden. Schabmüller war laut IG Metall vor rund 20 Jahren aus dem Flächentarifvertrag ausgetreten.
Die IG Metall hatte den unbefristeten Streik bei Schabmüller gestartet, nachdem Verhandlungen und Warnstreiks erfolglos geblieben waren. Ziel des Streiks war eine Rückkehr zum Flächentarifvertrag. Der unbefristete Streik ist das schärfste Mittel des Streikrechts, zu dem die IG Metall nach eigenen Angaben sehr selten greift.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.