Mercedes rudert bei vollelektrischer Generation zurück
n-tv
Mercedes-Benz steht unter wachsendem Spardruck, die Nachfrage schwächelt in der gesamten Branche. Entsprechend will man sich dem Kunden anpassen und eben auch dem Wunsch nach Verbrennerfahrzeugen in den nächsten 15 Jahren nachkommen.
Der Autobauer Mercedes-Benz hat den Plan einer ausschließlich vollelektrischen Generation von Baureihen ab 2028 verworfen. Das teilte das Unternehmen mit. Demnach soll die Produktion flexibel für Verbrenner- und Elektroantriebe aufgestellt sein. Zuvor hatte das "Handelsblatt" über den Entwicklungsstopp einer neuen Plattform für elektrische Modelle wie etwa der S-Klasse berichtet. Konkret zu der Plattform äußerte sich der Autobauer bislang nicht.
Mercedes teilte jedoch mit, dass bis in die 2030er-Jahre hinein sowohl Elektroantriebe als auch Verbrenner produziert werden sollen. "Das Tempo der Transformation bestimmen die Marktbedingungen und die Wünsche unserer Kundinnen und Kunden", teilte das Unternehmen mit.
Den Angaben nach schafft Mercedes-Benz weiter die Voraussetzungen für eine bilanziell CO2-neutrale Neuwagenflotte im Jahr 2039. Der Autobauer geht davon aus, dass der weltweite Anteil von Elektroautos und Plug-in-Hybriden an seinen Neuwagenverkäufen in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts bis zu 50 Prozent erreichen wird.
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