Mehr Familien in Thüringen - am meisten Ein-Kind-Familien
n-tv
Das traditionelle Familienbild hat sich gewandelt. Und auch bei den Zahlen tut sich was, wie Statistiker kurz vor dem Tag der Familie am 15. Mai mitteilen.
Erfurt (dpa/th) - Ein-Kind-Familien sind trotz eines jahrelangen Rückgangs nach wie vor häufigste Familienform in Thüringen. Im vergangenen Jahr wuchsen in 95.000 Familien Kinder ohne Geschwister auf, wie das Statistische Landesamt am Montag im Vorfeld des alljährlichen Familientages am 15. Mai mitteilte. Das waren rund 45 Prozent der insgesamt 209.000 Familien im Freistaat. 2013 hatte bei einer geringeren Gesamtzahl der Familien (199.000) in mehr als jeder zweiten Familie (knapp 54 Prozent) im Freistaat lediglich ein minderjähriges Kind gelebt.
Seitdem erhöhte sich die Zahl der Familien den Statistikern zufolge um 5 Prozent, die Zahl der dort lebenden Kinder unter 18 Jahren wuchs um knapp 14 Prozent auf 333.000 Kinder. Mehr als die Hälfte der Familien (54 Prozent) waren Ehepaare mit Kindern, knapp 24 Prozent Alleinerziehende und 22 Prozent nicht verheiratete Paare mit Kindern. 74.000 Familien hatten zwei Kinder, drei und mehr Minderjährige lebten in 18.000 Familien.
Böhme (dpa/lni) - Ein 37-Jähriger soll mehr als 40 Frauen heimlich in Umkleide- und Duschräumen eines Fußballvereins in Böhme im Heidekreis gefilmt haben. Bei dem Mann seien Beweismittel sichergestellt worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Über den Fall hatte zuerst die "Walsroder Zeitung" und dann der NDR berichtet. Vorgeworfen wird dem Beschuldigten die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und die Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahme. Dies kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Weil sie ihr neugeborenes Baby in Monheim in einem Vorgarten ausgesetzt hat, ist eine junge Mutter in Düsseldorf verurteilt worden. Die Strafe, die gegen die 17-Jährige verhängt wurde, wollte das Landgericht nicht mitteilen. Dies sei mit den Prozessbeteiligten so abgesprochen, sagte eine Sprecherin. Der Prozess gegen die Minderjährige fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Unter Verweis auf den Jugendschutz nannte das Gericht auch keine Urteilsgründe.
Waldshut-Tiengen (dpa/lsw) - Ein mutmaßlicher Drogendealer ist von einer Zivilstreife am Busbahnhof in Waldshut-Tiengen gestellt worden. Die Beamten hatten den 19-jährigen Verdächtigen nach Polizeiangaben von Donnerstag dabei beobachtet, wie er ein Päckchen mit Rauschgift in ein Gebüsch warf. Zudem sollen sie in der Nähe ein weiteres Drogenlager entdeckt haben. Insgesamt seien dort am Mittwoch 30 Gramm Haschisch und gut 20 Gramm verkaufsgerecht portioniertes Amphetamin gefunden worden.