Müller äußert sich äußerst kurios zum Hoeneß-Tuchel-Streit
n-tv
Thomas Tuchel zofft sich mit Uli Hoeneß - und natürlich wird auch Thomas Müller darauf angesprochen. Der Ur-Bayer reagiert mit einem Mix aus Sarkasmus und Blödelei. Heraus kommt ein bemerkenswertes Interview, indem Müller gar Oliver Kahn zitiert.
Thomas Müller hat nach dem 2:1 (1:1)-Sieg gegen Eintracht Frankfurt und vor dem Champions-League-Kracher gegen Real Madrid ein bemerkenswertes Interview gegeben. Bei Sky erklärte der Offensivmann von Bayern München, in Gedenken an ein "legendäres Interview" vom ehemaligen Bayern-Torhüter Oliver Kahn, dass ihm der Zoff zwischen Thomas Tuchel und Uli Hoeneß "scheißegal" wäre.
Dank Superstar Harry Kane hatte sich der Rekordmeister zwar eine Extra-Portion Selbstvertrauen vor dem Real-Spiel geholt, allerdings auch den nächsten Hauskrach am Hals. Trainer Tuchel sah sich durch Klub-Patron Hoeneß in seiner "Trainerehre verletzt" und keifte nach dessen Wort-Attacke im Sky-Interview mit Journalist Patrick Wasserziehr zurück. Müller ging anschließend auf genau dieses Gespräch ein.
"Patrick, wenn du in einem Interview tolle Fragen stellst und dann ein explosives Antwort-Frage-Spiel rauskommt, dann nehmen wir das natürlich wahr", sagte Müller und fügte sarkastisch hinzu: "Du bist einer der größten Sportjournalisten aller Zeiten. Es ist unglaublich, wie du das wieder rauskitzelst." Die Nebengeräusche entstünden, "weil ihr uns die ganze Zeit danach fragt", fuhr der Ur-Bayer fort. "Wenn jetzt der Uli Hoeneß eine Aussage tätigt und da würde keiner nachfragen, dann würde es gar keine Störgeräusche geben. Ich habe eben schon einmal, etwas unflätig, Oli Kahn aus einem legendären Interview zitiert - 'ist mir scheißegal.'"
Europa-League-Endspiel und wieder keine Pleite: Nach 48 ungeschlagenen Pflichtspielen steht Bayer Leverkusen im Halbfinale vor der Niederlage gegen AS Rom, doch ein spätes Eigentor der Italiener und ein Last-Minute-Treffer sichern den dramatischen Einzug ins Finale. In Dublin trifft die Werkself auf Atalanta Bergamo.
Der DFB-Pokalsieger der Frauen heißt erneut VfL Wolfsburg: Zum zehnten Mal in Folge setzen sich die Wölfinnen im Endspiel durch. Diesmal lassen die Rekordsiegerinnen dem Deutschen Meister FC Bayern keine Chance und der Klub aus München erlebt den nächsten Torwartpatzer nach dem CL-Aus der Männer am Vortag.