"Ich will meine Verhältnisse in Ordnung haben"
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In Matthias Glasner Drama "Sterben" spielt Corinna Harfouch das Oberhaupt einer dysfunktionalen Familie, die sich auf verschiedenen Ebenen mit den Themen Krankheit und Tod auseinandersetzten muss. Eine Rolle, für die die 69-Jährige jetzt für den Deutschen Filmpreis nominiert ist.
Auch privat ist der Tod etwas, mit dem sich die Schauspielerin, die demnächst außerdem als neue Kommissarin im Berliner "Tatort" zu sehen sein wird, immer wieder beschäftigt. Darüber und über ihre Erwartungen nach so einer Nominierung spricht sie im Interview mit ntv.de.
ntv.de: Frau Harfouch, Sie sind - wieder einmal - für den Deutschen Filmpreis nominiert. Macht das noch etwas mit Ihnen? Ist so eine Nominierung ein wichtiger Gradmesser für Ihre Arbeit?
Corinna Harfouch: Erst einmal ist es ein freudiger Schreck, wenn man davon erfährt. Dann ist plötzlich viel Arbeit damit verbunden. Und dann hofft man einfach, den Preis auch zu kriegen, denn der Moment, wenn man ihn nicht bekommt, ist einfach peinlich. Den habe ich inzwischen auch schon ein paar Mal erlebt. Man fühlt sich plötzlich als Verliererin, obwohl man gar nichts Falsches getan hat. Das ist unangenehm.
Die "Herr der Ringe"- und "Hobbit"-Trilogien spielten an den Kinokassen rund sechs Milliarden Dollar ein. Auf einen ähnlichen Erfolg hofft Regisseur Peter Jackson auch bei seinem neuesten Projekt "Die Jagd nach Gollum". Darin wird die Hintergrundgeschichte des degenerierten Hobbits Sméagol erforscht.