Großer Andrang beim Ja-Wort für Kurzentschlossene
n-tv
Eine kirchliche Trauung ganz ohne Wedding-Planer und Checklisten: Ein Team aus evangelischen Pfarrerinnen und Pfarrern traut bei einer Aktion in Marburg Paare, die es unkompliziert und spontan mögen.
Marburg (dpa/lhe) - Großen Andrang hat es am Samstag bei den "Pop-Up-Trauungen" in Marburg gegeben. "Die Aktion ist ein voller Erfolg", teilte der Kirchenkreis der mittelhessischen Stadt mit. "Die Stimmung ist super." Mindestens 24 Paare holten sich bei einem Team von evangelischen Pfarrerinnen und Pfarrern in der Elisabethkirche und in der gegenüber gelegenen St. Michaelis-Kapelle Gottes Segen vor dem Traualtar ab - ganz unkompliziert und ohne monatelange Vorbereitungen.
Vor den Altar konnten Paare ungeachtet ihres Geschlechts und Glaubens treten. Zwar sei eine reguläre kirchliche Trauung nur möglich, wenn mindestens ein Partner oder eine Partnerin evangelisch ist und beide bereits standesamtlich verheiratet sind, hatte Pfarrer Ulrich Hilzinger vor der Aktion mitgeteilt. Für alle anderen sollten so genannte Segenshochzeiten und Segnungsgottesdienste stattfinden. "Uns ist wichtig, zu signalisieren, dass wir als Kirche offen sein möchten für alle, die sich einen kirchlichen Segen für ihre Partnerschaft wünschen", hatte Hilzinger erklärt.
Dresden (dpa/sn) - Sachsen möchte mit neuen Fördermöglichkeiten leistungsstarke Studenten aus dem Ausland anlocken. Das Kabinett in Dresden gab am Dienstag seine Zustimmung zu einer veränderten Förderrichtlinie. "Um in Sachsen den enormen Fachkräftebedarf auch im akademischen Bereich zu sichern, sind wir dringend auf junge Menschen aus dem Ausland angewiesen", erklärte Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU). Die Akquise gelinge durch Werbung mit attraktiven Hochschulstandorten, aber auch durch finanzielle Anreize. "Deshalb haben wir uns entschieden, die Georgius-Agricola-Stipendien für einen deutlich größeren Kreis zu öffnen und zu erweitern." Bisher waren die Stipendien begabten Studenten aus Polen, der Slowakei, Tschechien und Ungarn vorbehalten.
Die Frage, wie es 2022 zur Atom-Entscheidung der Ampel-Regierung gekommen ist, will die Union einen Untersuchungsausschuss einsetzen. Sie moniert, dass die nationale Energiesicherheit "ausschließlich nach der Logik grüner Parteipolitik" erfolgt sei. Die verantwortlichen Minister Habeck und Lemke geben sich betont gelassen.