Diese deutschen Konzerne könnte Apple locker kaufen
n-tv
Für satte 110 Milliarden Dollar will Apple eigene Aktien kaufen. Die Summe ist so riesig, dass für dieses Geld rein rechnerisch ganze Dax-Konzerne im Paket zu haben sind.
Apple verdient so prächtig, dass der Konzern für eine gigantische Summe eigene Aktien kauft. Satte 110 Milliarden Dollar will das Unternehmen dafür ausgeben. In letzter Zeit hat sich eine riesige Cash-Reserve aufgetürmt - alleine im vergangenen Quartal lag der Gewinn unter dem Strich bei 23,6 Milliarden Dollar.
Also schüttet Apple einen Teil davon an die Aktionäre aus und erhöht die Dividende. Auch vom Rückkaufprogramm profitieren die Anteilseigner, denn ein geringeres Angebot mit gleichzeitig höherer Nachfrage treibt den Preis der Aktien nach oben. Nach der Ankündigung schoss der Aktienkurs um rund sieben Prozent in die Höhe. An der Börse wird Apple mit rund 2,7 Billionen US-Dollar bewertet.
Zur Einordnung: Das Aktienrückkaufprogramm ist das größte der US-Geschichte. Apple bricht damit seinen eigenen Rekord. 2018 hatte der Konzern 100 Milliarden Dollar für einen solchen Schritt ausgeben. Auch die Plätze drei bis sechs der größten Aktienrückkaufprogramme gehen an Apple.
Erstmals in der Geschichte steigt der Dow Jones über die 40.000er-Marke. Am Ende schloss er aber 0,1 Prozent leichter mit 39.869 Zählern. Auch die anderen großen Indizes machen kleinere Verluste. Eine Investition einer Beteiligungsfirma des Börsengurus Warren Buffett beflügelt indes die Aktie eines Schweizer Versicherers.
China ist ein Powerhaus für erneuerbare Energien. Die Volksrepublik hat vergangenes Jahr Solaranlagen mit einer Kapazität von 216 Gigawatt installiert und zur Wut westlicher Hersteller so viele weitere gebaut, dass die Preise weltweit um 50 Prozent gefallen sind. Gleichzeitig hat China 2023 Kohlekraftwerke mit einer Kapazität von fast 50 GW in Betrieb genommen und mit dem Bau von weiteren 70 GW begonnen - 19-mal mehr als der Rest der Welt zusammen! Die Erklärung für diesen Widerspruch? "Kein Land denkt Wirtschaft und Klima so gut zusammen wie China", sagt Barbara Pongratz von der Universität Bremen. Das Prinzip der chinesischen Energiewende sei allerdings Sicherheit, erklärt die Expertin für chinesische Umwelt- und Klimapolitik im "Klima-Labor". "Erst bauen, dann zerstören." Doch es läuft längst nicht alles perfekt: Viele chinesische Provinzen haben die grüne Marschroute von Staatschef Xi Jinping bisher nicht verinnerlicht, fürchten das Ende ihres Wohlstands und wissen, dass sie sich nicht auf ihre Nachbarn verlassen können, wenn Energie knapp wird.