Christopher Street Day-Saison in Sachsen-Anhalt eröffnet
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In Schönebeck ist am Samstag der erste Christopher Street Day des Jahres gefeiert worden. Vergangenes Jahr kam es während der Umzüge zu Auseinandersetzungen. Nun ist Sicherheit ein Thema.
Schönebeck (dpa/sa) - Unter dem Motto "Selbstbestimmt und selbstbewusst vereint!" ist am Samstag in Schönebeck der erste Christopher Street Day (CSD) des Jahres gefeiert worden. "Es sind viele ortsansässige Menschen gekommen, aber auch einige aus anderen Regionen, die den Auftakt unterstützen wollen", sagte Veranstaltungsorganisator Falko Jentsch der Deutschen Presse-Agentur am Samstag in Schönebeck. Laut Polizei waren 300 Menschen in die Stadt im Salzlandkreis gekommen, um auf die Erfolge und Probleme von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender aufmerksam zu machen. Die Veranstalter sprachen von rund 1000 Menschen - etwa so viele wie im vergangenen Jahr.
2023 war es auf mehreren CSD-Veranstaltungen zu Zwischenfällen gekommen. In Weißenfels (Burgenlandkreis) hatten im August mutmaßlich Rechtsextreme den CSD gestört. In Halle ermittelte der polizeiliche Staatsschutz nach einem angezeigten Angriff auf vier CSD-Teilnehmer im September. Laut Polizeisprecher verlief die Auftakt-Veranstaltung am Samstag zunächst friedlich.
Vor der diesjährigen Saisoneröffnung seien jene Vorfälle für das Organisationsteam ein großes Thema gewesen, sagte Jentsch. "Wir haben viele Anfragen - beispielsweise von Eltern, deren Kindern am CSD teilnehmen wollten - bekommen. Sie haben oft gefragt, ob ihre Kinder auch wirklich sicher sind und alleine kommen können."
Hannover (dpa/lni) - Beim Überqueren einer Straße in Hannover ist eine 78-Jährige von einem Auto angefahren und getötet worden. Sie starb trotz Reanimation im Krankenhaus, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Seniorin war demnach am Samstag auf der Straße von dem Auto eines 84-Jährigen erfasst worden. Dabei wurde sie den Angaben zufolge zu Boden geschleudert. Die Rettungskräfte behandelten die 78-Jährige noch vor Ort. Sie kam in ein Krankenhaus, wo sie kurz darauf starb. Die Straße wurde für mehrere Stunden gesperrt. Der Verkehrsunfalldienst hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. Die Polizei sucht nun Zeugen.
Bad Wünnenberg (dpa/lnw) - Eine 81 Jahre alte Radfahrerin ist in Bad Wünnenberg (Kreis Paderborn) von einem Auto erfasst worden und gestorben. Die Frau habe am Sonntag auf einer Landstraße nach links in einen Feldweg abbiegen wollen. Zeitgleich überholte sie aber ein Auto und es kam zum Zusammenstoßen, wie die Polizei erklärte. Die 81-Jährige starb trotz Reanimationsmaßnahmen am Unfallort. Die 50 Jahre alte Autofahrerin erlitt einen Schock. Zuvor hatte das "Westfalen-Blatt" berichtet.
Itzgrund (dpa/lby) - Zwei Autos sind auf einer Bundesstraße bei Itzgrund (Landkreis Coburg) frontal zusammengestoßen - eine Frau und ein Mann wurden dabei schwer verletzt. Es war zunächst nicht ausgeschlossen, dass die beiden in Lebensgefahr schwebten, wie ein Polizeisprecher sagte. Ersten Erkenntnissen zufolge sei ein 64-Jähriger mit seinem Auto aus bislang unklaren Gründen am Sonntag in den Gegenverkehr geraten. Dort sei er mit seinem Wagen gegen den einer 64-Jährigen gestoßen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger zu den Ermittlungen hinzugezogen.
Stendal (dpa/sa) - Sieben Ponys sind in Stendal von ihrer Koppel ausgebüxt und haben auf einem Parkplatz zwei Fahrzeuge beschädigt. Die Tiere seien am Samstag von Polizei und Feuerwehr auf den Parkplatz einer Gartenanlage gelenkt worden, teilte die Polizei am Sonntag mit. Dort hätten auch die im weiteren Verlauf beschädigten Fahrzeuge gestanden. Der Halter der Pferde sei informiert worden und habe seine Tiere anschließend wieder auf deren Koppel gebracht.